Der Ort Noboribetsu-Onsen wirbt groß damit, Besuchern einen Eindruck der Hölle auf Erden zu vermitteln. Bei eurer Ankunft werdet ihr sofort verstehen, was es mit dieser Analogie auf sich hat.
Der Ort Noboribetsu-Onsen und das damit verbundene „Hell Valley“ (Jigokudani) liegen circa 1,5 Autostunden von Sapporo entfernt. Die Region lässt sich genau wie der Toya-See gut im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen. Alternativ könnt ihr es als Zwischenstopp auf dem Weg von Hakodate nach Sapporo oder umgekehrt einbauen.
Zu Fuß durch das Höllental
Das Gebiet ist von gut ausgebauten Wanderwegen durchzogen, sodass ihr die blubbernden heißen Quellen, Flüsse, Seen und Vulkankrater aus sicherer Distanz bewundern könnt. Die Orientierung anhand der Beschilderung vor Ort ist einfach. Ihr könnt im Höllental 2-3 Stunden verbringen und euch entspannt durch diese epische Landschaft treiben lassen.
An faule Eier erinnernder Schwefelgeruch und Wolken aus Wasserdampf werden für die Stunden des Aufenthalts allerdings eure treuen Begleiter sein.





Entspannung im Mini-Spa
Nachdem ihr die übernatürliche Szenerie eingesaugt habt, könnt ihr bei einem natürlichen, heißen Fußbad im Oyunama River Foot Spa eure Eindrücke verarbeiten. Wenn ihr die Erfahrung ausweiten möchtet, könnt ihr eine Nacht in einem der vielen Onsen-Hotels im Ort Noboribetsu buchen.
Wir haben das Höllental bei Tag besucht. Ich habe gelesen, dass es nachts sogar beleuchtet ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das dem Erlebnis noch einmal eine ordentliche zusätzliche Portion „Höllen-Feeling“ einhaucht.
Vorsicht Sackgasse
Tipp: Ein Abstecher zum benachbarten Kuttara-See sieht nur auf der Karte attraktiv aus. Die Fahrt dorthin führt über abenteuerliche Serpentinen, endet aber abrupt am Seeufer in einer Sackgasse. Den Umweg könnt ihr euch also getrost sparen. Es sei denn, ihr habt Lust auf eine kleine Ausfahrt mit Serpentinen-Action.
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